2 weitere Fälle – ASP-Kernzone wird erweitert

3. Juli. 2024

Am 15. Juni 2024 wurde bei einem Wildschwein südlich von Rüsselsheim (Hessen) die Afrikanische Schweinepest festgestellt. Seitdem sind eine Vielzahl an Kadaversuchhunden im Einsatz. Nun wurden diese fündig und der ASP-Test war positiv.

Ein Hochsitz für Jäger steht auf einem Feld. Es schlägt ein Blitz in die Kanzel ein.

Symbolbild: Markus Lück (KI-generiert)

Wie das Hessische Landwirtschaftsministerium in einer Pressemitteilung bekanntgibt, hat sich die Zahl der positiv auf Afrikanische Schweinepest getesteten Wildschweinkadaver nach dem Ausbruch der Tierseuche nun auf neun erhöht. Die Erreger der Tierseuche wurden im ersten Testdurchgang vom Landesbetrieb Hessisches Landeslabor (LHL) nachgewiesen. Die Bestätigungsuntersuchung durch das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) steht aktuell noch aus. Einer der positiv getesteten Kadaver war bei Riedstadt-Leeheim, ein weiterer am Kühlkopf im Hessischen Ried südlich der bisherigen Kernzone gefunden worden. Die nach den ersten Funden Mitte Juni ausgewiesene Restriktionszone wird aufgrund der nun gefundenen und positiv getesteten Kadaver ausgeweitet. Die Zone umfasst nun auch Teile der Stadt Darmstadt und des Kreises Bergstraße. Bis jetzt waren bereits die Kreise Groß-Gerau, Offenbach-Land und Darmstadt-Dieburg sowie der Main-Taunus-Kreis und die Städte Frankfurt am Main und Wiesbaden von der Restriktionszone betroffen. Nach den jüngsten ASP-Funden liegen nun auch die südlichen Teile des Kreises Groß-Gerau mit Gernsheim und Biebesheim sowie die komplette Fläche Stockstadts innerhalb der Restriktionszone.

Auf der Webseite des Hessischen Landwirtschaftsministerium sind die aktuellen Zahlen der beprobten sowie positiv getesteten Wildschweine zu finden.

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