Afrikanische Schweinepest jetzt auch in Baden-Württemberg

12. Aug. 2024

Jetzt ist es passiert: Die Afrikanische Schweinepest ist nach Ausbrüchen in Hessen und Rheinland-Pfalz nun auch in Baden-Württemberg angekommen.

Ein totes Wildschwein liegt auf dem Waldboden. Oben links im Bild ist ein gelbes dreieckiges Schild mit der Aufschrift "ASP" zu lesen.

Symbolbild: Markus Lück (KI-generiert)

Wie das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg auf seiner Webseite mitteilt, hat das Chemische- und Veterinäruntersuchungsamt Karlsruhe (CVUA) die Tierseuche am vergangenen Donnerstag (8. August 2024) bei einem krank erlegten Wildschwein aus dem Rhein-Neckar-Kreis nachgewiesen. Die eindeutige Bestätigung durch das zuständige Friedrich-Loeffler-Institut steht aktuell noch aus. Demnach handelt es sich bis jetzt um einen Verdachtsfall. Doch die nachgewiesene Virenlast im Tierkörper weise eine eindeutige Höhe auf, heißt es in dem Bericht auf der Webseite des Ministeriums weiter.

Und weiter  heißt es dazu in dem Bericht des Ministeriums auf der Webseite: „Das Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises führt mit Unterstützung anderer Behörden im Land die Seuchenbekämpfungsmaßnahmen vor Ort durch und wird entsprechende Allgemeinverfügungen erlassen. „Nach den EU-rechtlichen Vorgaben müssen jetzt die bereits geltenden Restriktionszonen und Allgemeinverfügungen räumlich und inhaltlich angepasst werden“, erklärte Minister Hauk.“

Aufgrund des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest in Baden-Württemberg müssen nun umfangreiche Schutzmaßnahmen angeordnet werden. Doch ganz neu ist dies auch in Baden-Württemberg bereits jetzt nicht. Denn durch das Seuchengeschehen in Südhessen war die Einrichtung von Sperrzonen I und II in Mannheim und im Rhein-Neckar-Kreis bereits notwendig geworden. In den Sperrzonen gelten teils Einschränkungen für Tierhalter und Naturnutzer sowie land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Bei der Seuchenbekämpfung und vor allem dem Monitoring auf den Flächen setzt der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, weiterhin auf die Unterstützung der Jägerschaft, bei der er sich in der veröffentlichten Pressemitteilung ausdrücklich für ihren Einsatz sowie ihre Unterstützung bedankte.

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