Afrikanische Schweinepest kommt in Hessen an

17. Jun. 2024

Am vergangenen Samstag (15. Juni 2024) kam es im hessischen Landkreis Groß-Gerau zum ersten bestätigten Fall von Afrikanischer Schweinepest bei einem Stück Schwarzwild.

Ein totes Wildschwein liegt auf dem Boden im Wald

Symbolbild: Markus Lück (KI-generiert)

Wie der Landesjagdverband Hessen in einer Pressemitteilung berichtet, haben die Verantwortlichen im betroffenen Landkreis bereits ein generelles Jagdverbot für alle Wildarten ausgesprochen. Eine entsprechende Allgemeinverfügung befindet sich in Vorbereitung, heißt es in der Pressemitteilung des Landesjagdverbands weiter.

Der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz teilte am gestrigen Sonntag (16. Juni 2024) in einer Pressemitteilung mit, dass es aufgrund des ASP-Ausbruchs auch zu Einschränkungen in Rheinland-Pfalz komme. Um die Tierseuche einzudämmen wurde eine Restriktionszone mit einem Radius von rund 15 Kilometern um den Fundort des infizierten Wildschweinkadavers eingerichtet. Die betroffenen Landkreise innerhalb dieses Radius sind die hessischen Landkreise Groß-Gerau, der Main-Taunus-Kreis, Darmstadt-Dieburg, Offenbach-Land sowie die Städte Frankfurt und Wiesbaden. In Rheinland-Pfalz sind die Landkreise Mainz-Bingen sowie die Stadt Mainz betroffen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Innerhalb des Restriktionsgebiets gilt vorerst ein generelles Jagdverbot.

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