Laurens Hoedenmakers ist neuer FACE-Präsident

Laurens Hoedenmakers ist neuer FACE-Präsident

Laurens Hoedenmakers ist neuer FACE-Präsident

Ende September wurde im Rahmen der Generalversammlung in Brüssel Laurens Hoedemakers zum neuen FACE-Präsidenten gewählt. 

Mehrere Männer stehen nebeneinander bei der Wahl des neuen FACE-Präsidenten

Foto: Louvet/FACE

Dazu berichtet der Deutsche Jagdverband in einer Pressemitteilung: In Brüssel hat gestern die Generalversammlung Laurens Hoedemakers aus den Niederlanden zum neuen Präsidenten der europäischen Dachorganisation der Jäger (FACE – Fédération des Associations de Chasse et de Conservation de la Faune sauvage de l’Union européenne) gewählt. Der 53 Jahre alte Tierarzt war von 2018 bis 2021 bereits Schatzmeister von FACE und bis 2021 Geschäftsführer des niederländischen Jagdverbandes (KNJV). Er betonte anlässlich der Wahl, dass es gelte, die Vielfalt der Jagd in Europa zu bewahren und gleichzeitig vereint zu sprechen und zu handeln.

Hoedemakers löst Torbjörn Larsson ab, der seit 2018 FACE-Präsident war und nun zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde. DJV-Präsident Helmut Dammann-Tamke wurde als neuer Vizepräsident bestätigt. Er löst Dr. Volker Böhning ab, der nicht mehr kandidiert hatte. „Als einer der größten Mitgliedsverbände hat der DJV eine besondere Verantwortung. Wir machen uns stark für eine wissensbasierte EU-Politik im Sinne der Jägerinnen und Jäger“, sagte Helmut Dammann-Tamke.

Die europäische Interessenvertretung der Jagd hat eine große Bedeutung: Brüssel beeinflusst mit seinen Entscheidungen maßgeblich die deutsche Gesetzgebung. Das gilt beispielsweise für Bleimunition, Tierschutz, Lebensmittelhygiene ebenso wie für Naturschutz – einschließlich Regelungen zum Schutzstaus des Wolfes sowie zur Vogel- und FFH-Richtlinie.

Das könnte Dich auch interessieren:

Deutliche Kritik an Sicherheitspaket

Deutliche Kritik an Sicherheitspaket

Deutliche Kritik an Sicherheitspaket

In der öffentlichen Anhörung zum geplanten Sicherheitspaket der Bundesregierung haben Sachverständige klare Kritik an den geplanten Maßnahmen geübt. Der Deutsche Jagdverband hat ebenfalls Mängel festgestellt. 

Rückansicht eines Polizeibeamten, der auf einer Wiese steht.

Foto: Markus Spliske/Unsplash/DJV

Dazu berichtet der Deutsche Jagdverband in einer Pressemitteilung: Die geladenen Sachverständigen haben heute in der öffentlichen Anhörung des Innenausschuss des Bundestags deutliche Kritik am geplanten Sicherheitspaket und den vorgeschlagenen Regelungen zum Waffengesetz geäußert. Taten wie die in Solingen und Mannheim wären damit nicht verhindert worden, Extremisten und Gefährder werden nicht in den Fokus genommen. Nahezu einhellig wurden die Regelungen als zu weitgehend, unpräzise und unsystematisch beschrieben. Deutlich geworden ist auch, dass in erster Linie ein Vollzugsproblem besteht, unter anderem aufgrund von Personalmangel bei Waffenbehörden und Polizei. Der Deutsche Jagdverband (DJV) hatte im Vorfeld scharfe Kritik an den geplanten Änderungen des Waffenrechts geäußert und eine entsprechende Stellungnahme abgegeben. Der Dachverband der Jäger fordert die Rücknahme aller Änderungsvorhaben im Waffenrecht.

Vertreter der Polizei haben in der öffentlichen Anhörung darauf aufmerksam gemacht, dass die Einrichtung von umfangreichen Verbotszonen die falschen träfe. Statt breite Gebiete mit Verbotszonen zu überziehen, solle über individuelle Messerverbote nachgedacht werden, die bereits jetzt von Verwaltungsbehörden vor Ort ausgesprochen werden könnten. Zudem wurde die Forderung nach einer „Entrümpelung des Waffenrechts“ laut. Das Gegenteil ist der Fall: Geplant sind jetzt eine Nachberichtspflicht und Abfragen zusätzlicher Behörden, um die Zuverlässigkeit von Legalwaffenbesitzern zu überprüfen. Die Zahl der Abfragen würde sich vervierfachen – ausgehend von jetzt schon 1,6 Millionen jährlich.

Der Vorsitzende des Innenausschusses appellierte zum Abschluss der Anhörung an den Gesetzgeber, die Hinweise aus der Praxis zu beherzigen. Den Mitschnitt der Anhörung des Innenausschusses des Bundestags gibt es hierEine schriftliche Zusammenfassung gibt es hier.

Das könnte Dich auch interessieren:

Waschbär im Kleiderschrank

Waschbär im Kleiderschrank

Waschbär im Kleiderschrank

Vor Kurzem kam es in Ratzeburg in Mecklenburg-Vorpommern zu einem ungewöhnlichen Polizeieinsatz. Ein Waschbär hatte sich in einem Wohnhaus verbarrikadiert.

Ein Waschbär sitzt in einem Kleiderschrank.

Foto: Polizei

Am vergangenen Samstag (21. September 2024) wurden die Einsatzkräfte des Polizeireviers Ratzeburg zu einem ungewöhnlichen Einsatz gerufen. Die Anrufer aus einem Wohnhaus im Grünen Weg in Ratzeburg meldeten den Beamten, dass sie merkwürdige Geräusche aus dem Schlafzimmer in ihrem Haus hören würden. Weiterhin ließe sich die Tür zum Schlafzimmer nicht öffnen, heißt es in der Pressemitteilung zu dem Einsatz. Die Polizeibeamten rückten aus und machten vor Ort eine außergewöhnliche Entdeckung. Denn im Schlafzimmer hatte sich ein Waschbär eingerichtet. Der maskierte Räuber hatte den Kleiderschrank ausgeräumt, wodurch die Schlafzimmertür blockiert wurde. Ein hinzugerufener Jäger kümmerte sich um den Auszug den Waschbären aus dem Wohnhaus. Wie der Panzerknacker in das Schlafzimmer gelangen konnte, ist bislang unklar.

Das könnte Dich auch interessieren:

DJV-Stellungnahme zur geplanten Waffenrechtsänderung

DJV-Stellungnahme zur geplanten Waffenrechtsänderung

DJV-Stellungnahme zur geplanten Waffenrechtsänderung

Im Schnellverfahren wollen die Verangwortlichen in der Bundesregierung eine Verschärfung des Waffenrechts beschließen. Der Deutsche Jagdverband hat dazu nun Stellung bezogen. 

Bundesinnenministerin Nancy Fauser

Foto: Christina Czybik

Dazu berichtet der Deutsche Jagdverband in einer  Pressemitteilung: Der Deutsche Jagdverband (DJV) hat eine detaillierte Stellungnahme zur geplanten Änderung des Waffengesetzes veröffentlicht. Der Verband kritisiert insbesondere die fehlende Wirksamkeit der geplanten Verschärfungen im Kampf gegen Terrorismus und Extremismus. Weitere bürokratische Einschnitte gehen wieder einmal zu Lasten der Legalwaffenbesitzer und rechtstreuen Bürger. Die aktionistische und überstürzte Initiative der Ampelfraktionen lässt Verbände, Bundesländer und Kommunen außen vor. Behörden werden mit Mehraufgaben zusätzlich belastet und dadurch ausgebremst.

Der DJV hat die Stellungnahme den Mitgliedern des Innenausschusses des Bundestages bereits zugeschickt. Am Montag, dem 23. September 2024, gibt es eine öffentliche Anhörung vor dem Innenausschuss zum geplanten Sicherheitspaket. Der DJV kritisiert, dass kein Vertreter des legalen Waffenbesitzes dafür eingeladen wurde. Es wird wieder einmal über statt mit den Betroffenen gesprochen.

Aus Sicht des Verbandes ist für eine effektive und zielgerichtete Bekämpfung der Messerkriminalität ein Austausch mit allen Betroffenen erforderlich. Bereits seit Jahren fordert der DJV einen runden Tisch mit dem Bundesinnenministerium, Landesministerien, Kommunen, Strafverfolgungsbehörden und den Verbänden – das Angebot wurde von Ministerin Nancy Faeser bisher ignoriert.

Die vom Bundesverband zivile Legalwaffen (BZL) und dem DJV gestartet Petition gegen die geplante Waffenrechtsverschärfung hat innerhalb einer Woche bereits über 85.000 Unterschriften gesammelt.

Auf einer Sonderseite zum Thema hat der Jagdverband die Stellungnahme, eine Übersicht der geplanten Änderungen, ein Frage-Antwort-Papier und viele weitere Informationen veröffentlicht.

Das könnte Dich auch interessieren:

Waffenverbot für Intensivstraftäter gefordert

Waffenverbot für Intensivstraftäter gefordert

Waffenverbot für Intensivstraftäter gefordert

Anstatt Einschränkungen für Legalwaffenbesitzer wie beispielsweise Jäger und Sportschützen fordern der Deutsche Jagdverband sowie die Gewerkschaft der Polizei nun ein generelles Waffenverbot für Intensivstraftäter.

Das Logo des Deutschen Jagdverbands sowie der Gewerkschaft der Polizei nebeneinander auf einem grünen Hintergrund.

Foto: DJV

Dazu berichtet der Deutsche Jagdverband in einer  Pressemitteilung: In der Debatte um das geplante Sicherheitspaket fordern Deutscher Jagdverband (DJV) und Gewerkschaft der Polizei (GdP) jetzt ein generelles Waffenverbot für Intensivstraftäter. Der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke betonte, dass Intensivstraftäter immer wieder polizeilich auffallen und die innere Sicherheit gefährden. DJV-Geschäftsführer Olaf Niestroj unterstrich: „Individuelle Lösungen sind zielführender als pauschale Verbote für rechtstreue Bürger, wie sie im Sicherheitspaket derzeit geplant sind.“ Beide haben sich heute in Berlin zu einem Spitzengespräch getroffen, um sich über das geplante Sicherheitspaket und die enthaltenen Waffenrechtsverschärfungen auszutauschen.

Das Waffengesetz halten DJV und GdP bereits in der jetzigen Fassung für zu schwierig und in der Praxis schwer anwendbar. Dies gelte für Vollzugsbehörden genau wie für legale Waffenbesitzer. GdP und DJV plädieren daher für eine grundlegende Vereinfachung des Waffenrechts. Dazu müssen Expertinnen und Experten aus allen relevanten Bereichen eingebunden werden.

Weiterhin sei es dringend notwendig, den Vollzug der waffenrechtlichen Bestimmungen durch die entsprechenden Behörden mit einer massiven personellen Stärkung und einer engeren Vernetzung zu verbessern. Niestroj und Kopelke zeigten sich einig darin, dass ein Gesetz nur so gut sein kann wie seine Umsetzung. Beide mahnten Handlungsbedarf der politisch Verantwortlichen im Bund und vornehmlich bei den Ländern an. Bereits seit geraumer Zeit drängt der DJV gemeinsam mit dem Bundesverband zivile Legalwaffen (BZL) auf einen Runden Tisch und die Evaluierung zurückliegender Gesetzesänderungen.

Neben der effektiven Bekämpfung der Messerkriminalität muss es laut GdP und DJV auch möglich werden, brutale Taten wie die in Mannheim und Solingen zu verhindern. Dafür brauche es allerdings tiefere, vornehmlich erweiterte digitale Befugnisse der Polizeien, unterstrich Kopelke. Mit Blick auf mutmaßlich islamistisch motivierte Terroranschläge müssten die Ermittler möglichst frühzeitig erkennen können, ob eine Person sich so weit radikalisiert habe, um einen Anschlag zu begehen. Konsens mit DJV-Geschäftsführer Olaf Niestroj bestand darin, dass legale Waffenbesitzer nur dann im Fokus polizeilicher Kriminalitätsbekämpfung stehen sollten, wenn entsprechende Erkenntnisse vorlägen.

Das könnte Dich auch interessieren:

Knapp 73.000 Briefe gegen Waffenrechtsverschärfung

Knapp 73.000 Briefe gegen Waffenrechtsverschärfung

Knapp 73.000 Briefe gegen Waffenrechtsverschärfung

Die Petetion des Bundesverbands zivilie Langwaffen haben mittlerweile mehr als 65.000 Personen unterzeichnet. Rund 73.000 Briefe wurden über einen Briefgenerator erzeugt und an Politikerinnen und Politiker versendet. Und das Ganze in nur wenigen Tagen. 

Bildmontage aus einem Hintergrundbild, auf dem eine Jägerin mit Fernglas in der Hand zu sehen ist. In orangefarbener Schrift steht auf dem Bild "65.000 Unterschriften"

Foto: Grell/DJV

Dazu berichtet der Deutsche Jagdverband in einer Pressemitteilung: Waffengesetzverschärfungen jetzt stoppen: Die Petition des Bundesverbands zivile Legalwaffen (BZL) haben bereits über 65.000 Menschen unterzeichnet – innerhalb von nur vier Tagen. Der Deutsche Jagdverband (DJV) unterstützt als BZL-Mitglied die Aktion und ruft alle Jägerinnen und Jäger auf, mitzumachen. Jede Stimme mehr verleiht den Forderungen der Legalwaffenbesitzer mehr Gewicht. Die Zeit drängt: Bis Ende kommender Woche soll das handwerklich schlecht gemachte Paket gegen Terrorismus durch den Bundestag gepeitscht werden – und damit auch unnötige Verschärfungen gegen Legalwaffenbesitzer.

Unter den Parlamentariern im Bundestag regt sich derzeit Widerstand gegen die sogenannte Fraktionsinitiative, mit der das Sicherheitspaket vorbei an betroffenen Verbänden und Abgeordneten hastig beschlossen werden soll. Deshalb unterstützt der DJV den Briefgenerator (www.briefgenerator.de) des Verbands der Büchsenmacher (VDB). Damit ist es möglich, mit wenigen Klicks die Bundestagsabgeordneten in der Nähe oder Politiker in Berlin über die Missstände mit einem persönlichen Brief zu informieren und zu protestieren. Knapp 73.000 Briefe wurden seit vergangenen Samstag erstellt.

HIER GEHTS ZUR BZL-PETETION

HIER GEHTS ZUM VDB-BRIEFGENERATOR

Das könnte Dich auch interessieren: