Hochsitz in Flammen: Polizei sucht Zeugen

Hochsitz in Flammen: Polizei sucht Zeugen

Hochsitz in Flammen: Polizei sucht Zeugen

Immer wieder werden jagdliche Einrichtungen sabotiert oder gar vollständig zerstört. Nun traf es einen Hochsitz im Elmpter Wald in NRW.

Brennendes Feuerzeug in der Hand einer Person. Im Hintergrund ist Wald zu sehen.

Symbolbild: Markus Lück (KI-generiert)

Ein Spaziergänger entdeckte am vergangenen Sonntagmorgen (2. Februar 2025) gegen 10 Uhr einen brennenden Hochsitz im Elmpter Wald nahe der alten Kiesgrube im Bereich Tackenbenden in Nordrhein-Westfalen. Der Hochsitz, der zuvor auf Steinen neben dem Weg stand, lag umgestürzt und wurde durch das Feuer stark beschädigt, wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet Die alarmierten Feuerwehrleute konnten die Flammen schnell löschen. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise von Zeugen, die am Sonntagmorgen oder bereits zuvor verdächtige Beobachtungen in dem Gebiet gemacht haben. Wer etwas Auffälliges bemerkt hat, meldet sich bitte unter der Rufnummer 02162/377-0 bei der Polizei.

Drohnenaufnahme von einer Menschenmenge bei einer Demonstration von Jägerinnen und Jägern in Hannover. Alle tragen orangefarbene Kleidung.

Foto: LJN

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Jäger vereitelt Dieseldiebstahl in Kirchheim

Jäger vereitelt Dieseldiebstahl in Kirchheim

Jäger vereitelt Dieseldiebstahl in Kirchheim

Ein aufmerksamer Jäger entdeckte einen Verdächtigen auf einem Firmengelände – was die Polizei daraufhin fand, war nicht zu erwarten.

Ein roter Benzinkanister in der Hand eines Mannes. Im Hintergrund ist ein Sonnenuntergang zu erkennen.

Symbolbild: Markus Lück (KI-generiert)

Ein aufmerksamer Jäger hat am Dienstagabend in der vergangenen Woche (28. Januar 2025) in Kirchheim unter Teck in Baden-Württemberg einen mutmaßlichen Dieseldiebstahl verhindert, wie Polizei in einer Pressemitteilung berichtet. Gegen 19 Uhr beobachtete der Waidmann von seinem Ansitz aus einen Mann, der aus einem geparkten Pkw mehrere Behälter entnahm und sich verdächtig auf ein angrenzendes Firmengelände in der Klaus-Holighaus-Straße begab. Der Jäger informierte umgehend den Firmeninhaber und die Polizei. Die eintreffenden Beamten des Polizeireviers Kirchheim konnten den 63-jährigen Tatverdächtigen in unmittelbarer Nähe zu seinem Fahrzeug antreffen. Bei der Kontrolle fiel ihnen eine nach Diesel riechende Jacke auf. Auf dem Betriebsgelände entdeckten sie zudem einen Kanister mit geöffnetem Tankstutzen vor einer dieselbetriebenen Maschine. Im Fahrzeug des Verdächtigen fanden die Polizisten einen nach Diesel riechenden Schlauch und weitere verdächtige Gegenstände. Dank des schnellen Handelns des Jägers konnte der Diebstahl verhindert werden. Der 63-Jährige muss sich nun wegen versuchten Dieseldiebstahls verantworten.

Drohnenaufnahme von einer Menschenmenge bei einer Demonstration von Jägerinnen und Jägern in Hannover. Alle tragen orangefarbene Kleidung.

Foto: LJN

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20.000 Jägerinnen und Jäger demonstrieren in Hannover

20.000 Jägerinnen und Jäger demonstrieren in Hannover

20.000 Jägerinnen und Jäger demonstrieren in Hannover

Lange war sie angekündigt. Nun fand sie am 30. Januar 2025 in Hannover statt: Etwa 20.000 Jägerinnen und Jäger machten sich auf nach Hannover, um gegen die geplanten Änderungen im Landesjagdgesetz zu demonstrieren.

Mehrere orange gekleidete Personen laufen bei einer Demonstration von Jägern auf der Straße in Hannover.

Foto: Wildgeflüster

Dazu berichtet die Landesjägerschaft Niedersachsen in einer Pressemitteilung: Unter dem Motto „Jetzt geht’s ums Ganze – Jagd sichern, Natur bewahren!“ hatte die Landesjägerschaft Niedersachen e.V. (LJN) am heutigen Donnerstag zu einer Demonstration in Hannover aufgerufen – etwa 20.000 Menschen folgten dem Aufruf. Das war eine der größten politischen Demonstrationen der letzten Jahre in der Landeshauptstadt.

Jäger als starke Stimme des ländlichen Raums

„Wir freuen uns, dass so viele Jägerinnen und Jäger heute den Weg nach Hannover gefunden haben. Niedersachsen ist ein Jägerland und das haben wir heute in beeindruckender Weise unter Beweis gestellt. Wir haben eine starke Stimme und wir werden für unsere Interessen auch künftig eintreten. Das hat die Politik inzwischen verstanden“, so Helmut Dammann-Tamke, Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen. An der Seite der Landesjägerschaft demonstrierten zudem viele andere Gruppen aus dem ländlichen Raum. Auch Jäger aus ganz Deutschland waren nach Hannover gekommen. Den Jägerinnen und Jägern für ihren großen ehrenamtlichen Einsatz für den Natur- und Umweltschutz eine Stimme zu geben, war ein Ziel der Demonstration. Das sei gelungen, so die Landesjägerschaft.  

Politik reagiert bereits im Vorfeld

Hintergrund der Demonstration waren die geplanten Änderungen am Niedersächsischen Landesjagdgesetz. Noch in der Vorwoche der Demonstration haben das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium und die regierungstragenden Fraktionen verschiedene Papiere veröffentlicht. Die Uneinigkeit in der Koalition war für aufmerksame Beobachter sichtbar. Am Ende konnte die SPD sich durchsetzen und stellte sich in den meisten Konfliktfragen an die Seite der Jäger. Man erkenne nun an, dass das Ministerium auf die Jägerschaft zugehe. Klar sei aber auch, dass ohne die Ankündigung der Demonstration und eine breite gesellschaftliche Unterstützung, es voraussichtlich weder ein Eckpunktepapier aus dem Ministerium noch die klarstellenden Worte der SPD-Fraktion dazu gegeben hätte, so die einhellige Meinung im Präsidium der Landesjägerschaft.

Jäger leisten wichtigen Beitrag für den Naturschutz und den Erhalt unserer Kulturlandschaft

Egal ob beim Waldumbau, der Vermeidung von Wildschäden in der Landwirtschaft, der Unterstützung bei Wildunfällen, der Kitzrettung bei der Ernte, dem Natur- und Artenschutz oder bei der Regulierung invasiver Arten und dem Deichschutz durch die Bejagung der Nutria: Ohne Jägerinnen und Jäger geht es nicht. Das war die Botschaft für die Politik auf der heutigen Demo. Die Jägerinnen und Jäger nehmen für sich in Anspruch nach einer umfangreichen Ausbildung und anspruchsvollen Prüfung bestens für diese und viele weitere Aufgaben vorbereitet zu sein. Das Ehrenamt, das gerade in Niedersachsen von den über 60.000 Mitgliedern der Landesjägerschaft geleistet werde, sei kaum finanziell zu bemessen, so die Landesjägerschaft. In der Kommunalpolitik wisse man das vor Ort. Nun müsse das auch in der Landes- und Bundespolitik endlich ankommen, so die Forderung.

Die Jägerschaft: Politik muss nun Worten Taten folgen lassen

„Wir nehmen nun unsere Landwirtschaftsministerin und auch die SPD-Fraktion beim Wort: Keine Änderung bei den bestehenden und bewährten Regelungen zur Ausbildung unserer Jagdhunde! Das war und ist eine unserer roten Linien und das ist ein Erfolg für den Tierschutz, für die Jagd und für uns als Verband“, so Dammann-Tamke weiter. Zudem habe die SPD-Fraktion offenbar kurzfristig auch andere grüne Vorstellungen aus dem kommenden Gesetzentwurf streichen können – auch dafür danke man der SPD – weitere Kernforderungen der Landesjägerschaft würden damit erfüllt. Der Landesjägerschaft sei es stets um die Sache gegangen, ein Jagdgesetz das den Ansprüchen des Tierschutzes und der praktischen Jagdausübung gerecht werde, um nichts anderes. Dafür reiche man auch der zuständigen Ministerin die Hand. „Klar ist, nach dem heutigen Tag ist die Erwartungshaltung unserer über 60.000 Mitglieder groß: Wir vertrauen auf ein Gesetz, das die fachlichen Argumente der Jägerschaft berücksichtigt und gänzlich auf ideologisch motivierte Einschränkungen und Verbote verzichtet“, so der Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen abschließend. 

Drohnenaufnahme von einer Menschenmenge bei einer Demonstration von Jägerinnen und Jägern in Hannover. Alle tragen orangefarbene Kleidung.

Foto: LJN

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Massiver Zeiteinsatz für Jungwildrettung

Massiver Zeiteinsatz für Jungwildrettung

Massiver Zeiteinsatz für Jungwildrettung

Die Jungwildrettung ist durch den Einsatz von Wärmebilddrohnen sehr effektiv geworden. Dennoch kostet der Einsatz Zeit für die Drohnen-Teams. Allein im Mai benötigt jedes Drohnenteam rund 3 Arbeitswochen Zeit für die wertvollen Einsätze in der Jungwildrettung.

Wildbratwürste angerichtet auf Kartoffelpüree auf einem blauen Porzellanteller

Foto: Völzer/DWR

Dazu berichtet der Deutsche Jagdverband in einer Pressemitteilung: Bereits Anfang April werden die ersten Wiesen gemäht, um das frische Grün an Rinder zu verfüttern oder Biogasanlagen zu betreiben. Unzählige Junghasen und am Boden brütende Vögel sind von diesen frühen Mäharbeiten betroffen, etwas später auch Rehkitze. Mit Drohne, Korb und Kescher bringen Rettungsteams deshalb in der Erntezeit bereits in der Morgendämmerung Wildtiere vor dem Kreiselmäher in Sicherheit. Um mehr über Umfang und Erfolg dieses Einsatzes für den Tier- und Artenschutz zu erfahren, haben die Deutsche Wildtierrettung, die Deutsche Wildtier Stiftung und der Deutsche Jagdverband eine Umfrage durchgeführt. Die Ergebnisse liegen jetzt vor und werden heute auf dem Treffen der Jungwildrettungsteams auf der Messe „Jagd & Hund“ in Dortmund vorgestellt.

Ein Fünftel der Grünlandfläche erfasst

Ausgewertet wurden Antworten von 490 Jungwildrettungsteams aus allen Bundesländern. Sie haben im Jahr 2023 zusammen 475.000 Hektar Grünland oder grünlandähnliche Flächen mit Ackerfutter abgesucht. „Das entspricht einem Fünftel der Grünlandfläche, die in Deutschland jährlich gemäht wird. Damit sind unsere Ergebnisse sehr aussagekräftig“, sagt Andreas Alfred Brandt von der Deutschen Wildtierrettung.

Pro 10 Hektar Fläche ein Rehkitz gefunden

Im Durchschnitt wurde auf zehn Hektar abgesuchter Fläche ein Rehkitz gefunden. In Relation zu den geretteten Rehkitzen wurden durchschnittlich nur 2,7 Prozent der Kitze übersehen und anschließend bei der Mahd verletzt oder getötet. „Das zeigt, wie praxisnah und effektiv die Jungwildsuche mit Drohnen ist, um Tierleid zu verhindern“, sagt Dr. Marie Sange vom Deutschen Jagdverband.

Potenzial für Artenschutz: Gelege und Jungvögel wurden regelmäßig entdeckt

Fast jedes zweite Rettungsteam hat bei seinen Einsätzen mindestens einmal Gelege oder Jungvögel von Rebhühnern, Fasanen oder vor allem Stockenten gefunden. Selbst seltene Wiesen- und Rohrweihen wurden gelegentlich entdeckt und gerettet. „Der Drohneneinsatz hat hohes Potenzial für den Schutz bedrohter Arten wie Brachvogel, Kiebitz oder Uferschnepfe“, sagt Dr. Andreas Kinser von der Deutschen Wildtier Stiftung.

Jedes Team ist 271 Stunden im Einsatz für ehrenamtlichen Tierschutz

Jedes Team investierte von März bis Juli durchschnittlich 271 Stunden in ehrenamtliche Tierschutzarbeit. Allein im Monat Mai waren es 118 Stunden, also drei volle Arbeitswochen. Pro Team waren im Schnitt zwei Drohnenpiloten und sechs Helfer in ihrer Freizeit aktiv – 70 Prozent davon waren Jäger, 30 Prozent Landwirte.

Durchschnittlich 11 Quadratkilometer Fläche wurden abgesucht

Im Hauptmonat Mai überflog jedes Jungwildrettungsteam mit der Drohne durchschnittlich 4,5 Quadratkilometer, von März bis Juli waren es sogar insgesamt über 11 Quadratkilometer. Am häufigsten suchten die Teams auf klassischem Grünland mit Gräsern und Kräutern (90 Prozent), Ackerfutterflächen mit Gras- und Kleemischungen (9 Prozent) sowie Flächen mit Getreide für Silage (6 Prozent).

Jungwild vor allem in Randbereichen der Grünlandflächen gefunden

Am häufigsten trafen die Rettungsteams in den Randbereichen der abgesuchten Flächen auf Jungtiere. Neben Rehkitzen wurden besonders oft junge Feldhasen gerettet. Auch Kälber von Dam- und Rothirsch wurden entdeckt. Bei den Vögeln waren es hauptsächlich Nester oder Küken von Stockente, Fasan und Rebhuhn, die gefunden wurden. Selbst seltene Wiesen- und Rohrweihen konnten gelegentlich gerettet werden.

 

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Wildschwein auf dem Teller am beliebtesten

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Insgesamt 26.951 Tonnen Wildfleisch haben Jägerinnen und Jäger in Deutschland im vergangenen Jagdjahr vermarktet. Wildschweinfleisch war dabei bei Genießern am beliebtesten.

Wildbratwürste angerichtet auf Kartoffelpüree auf einem blauen Porzellanteller

Foto: Kapuhs/DJV

Dazu berichtet der Deutsche Jagdverband in einer Pressemitteilung: 6.951 Tonnen Fleisch aus der Region von Wildschwein, Reh und Hirsch haben die Jägerinnen und Jäger in der zurückliegenden Jagdsaison (1. April 2023 bis 30. April 2024) vermarktet. Das sind 8 Prozent mehr als in der Saison zuvor. Umgerechnet in Wildbratwürste, die immer beliebter werden, wären das 270 Millionen Stück – also 3,2 für jeden in Deutschland. Fast die Hälfte des Fleisches (49 Prozent) stammt vom Wildschwein. Danach folgen Reh (36), Rothirsch (10) und Damhirsch (5). Diese Zahlen hat der Deutsche Jagdverband (DJV) anlässlich des Wild Food Festivals veröffentlicht, das derzeit auf der Messe Jagd und Hund in Dortmund stattfindet. Metzgermeister, Fleisch- und Wildsommelier Michael Keller zeigt dort täglich auf der Bühne, wie schnell sich Wild zerlegen lässt und daraus leckere Gerichte entstehen – unterstützt vom DJV mit der Kampagne Wild auf Wild.

Begeisterung für Wildbret nimmt zu

Wildbret lässt sich auf dem Grill vielfältig zubereiten – zum Beispiel als Bratwurst, Burger, Nackensteak oder ganze Keule. Und die Begeisterung fürs wilde Fleisch nimmt zu: Von 2008 bis 2020 ist die Zahl der Menschen, die mindestens einmal im Jahr Wild essen, um über zwei Drittel gestiegen – auf 52 Prozent. Bei der repräsentativen Umfrage im Auftrag des DJV haben 82 Prozent zudem angegeben, dass sie Wild für ein gesundes, natürliches Lebensmittel halten.

Wildbret ganzjährig verfügbar

Frisches Wildbret ist das ganze Jahr über verfügbar, das Angebot variiert allerdings und orientiert sich an gesetzlich festgelegten Jagdzeiten. Es ist eine echte Alternative für Verbraucher, die Tierethik einen hohen Stellenwert geben. Beim Jäger beziehen 18 Prozent der Verbraucher Wild, in der Metzgerei 23 Prozent. 51 Prozent haben in der Umfrage angegeben, im Restaurant Wild zu essen.

Über 400 Rezepte online

Über 400 Wild-Rezepte gibt es auf der Internetseite wild-auf-wild.de. Dort können Verbraucher über eine Postleitzahlsuche über 2.000 regionale Anbieter von Wildbret und Restaurants finden. Für die Kampagne Wild auf Wild hat der DJV bereits 11 Rezeptbroschüren herausgebracht. Darunter sind Ideen zur Outdoor-Küche, für den Grill oder Kindergerichte. Die Broschüren gibt es im DJV-Shop oder als kostenfreie PDF-Dateien zum Herunterladen.

HIER FINDEST DU WEITERE REZEPTE MIT WILDFLEISCH.

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Immer wieder wird in der politischen Diskussion bzgl. der Auslandsjagd über ein Importverbot von Jagdtrophäen gesprochen. Ein Gutachten kommt jetzt zu dem Schluss: ein Verbot wäre höchstwahrscheinlich rechtlich nicht haltbar.

Mehrere Kuhantilopen stehen auf einer Wiese in der Savanne in Afrika

Foto: Wunderlich/DJV/CIC

Dazu berichtet der Deutsche Jagdverband in einer Pressemitteilung: Das Gutachten einer deutschen Wirtschaftskanzlei kommt zu dem Ergebnis, dass Einfuhrverbote eine handelspolitische Maßnahme sind und einen unzulässigen Eingriff einzelner Mitgliedsstaaten in den Außenhandel der Europäischen Union (EU) bedeuten. Der Deutsche Jagdverband (DJV) und der Internationale Jagdrat in Deutschland (CIC) stellen die Studie politischen Entscheidungsträgern zur Verfügung.

Bestehende Importverbote in Ländern wie Belgien, Finnland, Frankreich oder Holland verstoßen laut Gutachten gegen den EU-Vertrag. Umweltpolitische Bestrebungen allein seien keine ausreichende Begründung für nationale Einfuhrverbote. Die Entscheidungshoheit liege bei der EU.

Das Gutachten kommt außerdem zu dem Ergebnis, dass die Europäische Gemeinschaft Importbeschränkungen nicht ohne Einbeziehung betroffener Drittstaaten verhängen kann, da damit international verbindliche Handelsabkommen und Verträge (Welthandelsunion/WTO, Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen/GATT) verletzt würden.

Begründen könnte die EU Importverbote nur mit „öffentlicher Moralvorstellung“. Diese hat sich allerdings zugunsten nachhaltiger Jagd verändert, wie eine aktuelle Studie zeigt. Auch das Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) und die Weltnaturschutzunion (IUCN) bestätigen den Beitrag nachhaltiger, regulierter Jagd zu Einkommens-, Ernährungssicherheit und Artenschutz.

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