Maul- und Klauenseuche in Brandenburg

Maul- und Klauenseuche in Brandenburg

Maul- und Klauenseuche in Brandenburg

In einem Tierhaltungsbetrieb in Brandenburg ist Anfang Januar 2025 die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Mehrere Wasserbüffel sind an der Viruserkrankung verendet.

Mehrere schwarze Wasserbüffel stehen auf einer Wiese. Es scheint die Sonne.

Foto: Phil Hearing/Unsplash/DJV

Dazu berichtet der Deutsche Jagdverband in einer Pressemitteilung: In Brandenburg haben sich Anfang Januar Wasserbüffel mit der Maul- und Klauenseuche (MKS) in einem Tierhaltungsbetrieb im Landkreis Märkisch-Oderland angesteckt und sind verendet. Das ist der erste Nachweis der Viruserkrankung seit 1988 in Deutschland. Der festgestellte Virusstamm wurde bisher nur in Afrika und Asien nachgewiesen. Der Deutsche Jagdverband (DJV) und der Landesjagdverband Brandenburg (LJVB) bitten vor allem Jägerinnen und Jäger bundesweit um erhöhte Aufmerksamkeit. Ein schnelles Erkennen eines MKS-Ausbruchs ist enorm wichtig, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Amtliche Tierarzt-Teams vor Ort haben im Umkreis keine weiteren Nachweise bestätigt. Die Wiese selbst ist inzwischen desinfiziert und komplett eingezäunt. Nachweise einer MKS-Erkrankung von Wildtieren wie Reh, Hirsch oder Wildschwein gibt es keine. Erkrankte Tiere zeigen typische Symptome wie Blasen an Maul, Zunge, Klauen oder Zitzen. Verendete Wildtiere mit Anzeichen auf MKS sollten umgehend dem örtlich zuständigen Veterinäramt gemeldet werden.

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Neuer Messeauftritt des Deutschen Jagdverbands

Neuer Messeauftritt des Deutschen Jagdverbands

Neuer Messeauftritt des Deutschen Jagdverbands

Vom 17. bis 26. Januar 2025 öffnet in Berlin die Messe „Grüne Woche“ wieder ihre Tore. Auch der Deutsche Jagdverband ist als Aussteller dabei und präsentiert sich auf einem neuen Stand.

Im Zentrum des Bildes ist eine junge Frau zu sehen. Rundherum sind Kinder zu erkennen. Es herrscht reges Treiben.

Foto: Heinrich/DJV

Dazu berichtet der Deutsche Jagdverband in einer Pressemitteilung: Vom 17. bis 26. Januar 2025 präsentiert der Deutsche Jagdverband (DJV) auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin die facettenreiche Welt der Jagd – gemeinsam mit dem Jagdgebrauchshundverband (JGHV) und dem Deutschen Falkenorden (DFO). Besucher können in der „Grünen Halle“ 27 am Stand 209 auf einer Fläche von rund 400 Quadratmetern einen komplett neu gestalteten Messestand erkunden. Waffengesetz, Wolf oder Waldumbau: Im Vorfeld der Bundestagswahl stehen aktuelle politische Themen im Fokus. Besucher können dazu am „Jagd-O-Mat“ ihre Meinung in kurzen Videostatements aufzeichnen und über soziale Medien versenden.

Der Brandenburger Jäger und Caterer Ingo Noack serviert mit seinem Team auf dem DJV-Messestand frisch zubereitete Wildgerichte. Neben Klassischem wie Wild-Bolognese oder Wildgulasch diesmal neu: Nutria-Bratwürste. Der Pflanzenfresser aus Südamerika breitet sich in Deutschland stark aus, verursacht Schäden in Schilfgürteln oder Deichen – und schmeckt lecker.

Im naturnahen Biotop können Besucher, besonders Familien und Schulklassen, die heimische Tierwelt erkunden. Ein interaktives Wildtier-Quiz und Stationen zum Anfassen von Fellen, Geweihstangen oder Federn machen den DJV-Stand zum spannenden Lernort Natur. Ein weiterer Schwerpunkt: Jagdhunde. Experten stellen die Familienhunde mit Beruf vor, informieren über verschiedene Rassen und geben Tipps für die Hundeausbildung. Falknerinnen und Falkner vom Falkenhof Potsdam präsentieren ihre Greifvögel und die Kunst der Beizjagd.

Der DJV wird regelmäßig auf seinen Social-Media-Kanälen über den Messeauftritt berichten.

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Wildschweine umzingeln Frau in Hängematte

Wildschweine umzingeln Frau in Hängematte

Wildschweine umzingeln Frau in Hängematte

In der Nacht vom vergangenen Montag (6. Januar) auf Dienstag (7. Januar 2025) kam es bei Rheinbrohl in Rheinland-Pfalz zu einem besonderen Polizeieinsatz.

Zwei Wildschweine stehen neben einer Hängematte, welche zwischen Bäumen im Wald aufgespannt ist.

Symbolbild: Markus Lück (KI-generiert)

Eine 24-jährige Frau aus Hessen hatte ich mitten in einem Waldgebiet nahe Rheinbrohl ein Nachtlager, bestehend aus einer Hängematte, aufgebaut und sich dort schlafen gelegt. Gegen Mitternacht wurde die junge Frau plötzlich von einer Rotte Wildschweine aufgeweckt. Die Borstentiere hatten die Frau in der Hängematte umzingelt. Sie sah keinen anderen Ausweg, als die Polizei zu alarmieren. Umgehend rückten Polizisten und ein alarmierter Jagdausübungsberechtigter zum Ort des Geschehens aus. Doch in der Zwischenzeit hatten die Wildschweine den Bereich um die Hängematte bereits verlassen. Die Frau konnte die Hängematte gefahrlos verlassen und wurde von der Streifenwagenbesatzung aus dem Waldgebiet begleitet. Unglücklicherweise trat die Frau auf dem Weg aus dem Waldgebiet noch in ein Erdloch. Dabei zog sie sich einen Bänderriss zu, welcher im Krankenhaus ärztlich versorgt werden musste, wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet.

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Dietrich Möller verstorben

Dietrich Möller verstorben

Dietrich Möller verstorben

Der langjährige ehemalige Präsident des Landesjagdverbands Hessen sowie ehemaliger Schatzmeister des Deutschen Jagdverbands Dietrich Möller ist Ende Dezember 2024 verstorben.

Portrait des Mannes Dietrich Müller in Schwarz Weiss

Foto: Privat

Dazu berichtet der Deutsche Jagdverband in einer Pressemitteilung: Der Deutsche Jagdverband (DJV) trauert um Dietrich Möller, der Ende Dezember 2024 im Alter von 87 Jahren verstorben ist. Mit seiner Arbeit in zahlreichen Funktionen hat er wesentlich zur Entwicklung und Stärkung des Jagdwesens beigetragen. Möller wird als engagierter Jäger und geschätzter Kollege in Erinnerung bleiben.

Von 1995 bis 2011 bekleidete Dietrich Möller das Amt des DJV-Schatzmeisters. In dieser Zeit war er zudem Mitglied des Landesjagdbeirates und engagierte sich als Vorstandsmitglied der Stiftung Hessischer Jägerhof. Präsident des Landesjagdverbands Hessen war er über 24 Jahre lang bis 2013. Dietrich Möller besaß 64 Jahre einen Jagdschein und war Mitglied der Jägervereinigung Marburg.

Oberbürgermeister der Stadt Marburg war Dietrich Möller von 1993 bis 2005. Zudem war er langjähriger Abgeordneter im Hessischen Landtag. Seine persönliche Leistung wurde mit zahlreichen Ehrungen gewürdigt. Ministerpräsident Roland Koch verlieh ihm 2006 das Bundesverdienstkreuz erster Klasse.

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Tödlicher Jagdunfall in Mecklenburg-Vorpommern

Tödlicher Jagdunfall in Mecklenburg-Vorpommern

Tödlicher Jagdunfall in Mecklenburg-Vorpommern

Am vergangenen Donnerstag (2. Januar 2025) kam es bei einer Gemeinschaftsjagd in Mecklenburg-Vorpommern zu einem tragischen Unfall.

Düstere Stimmung in einem Wald im Winter. Es liegt ein wenig Schnee.

Symbolbild: Markus Lück (KI-generiert)

Es geschah am vergangenen Donnerstag (2. Januar 2025) in Ruchow bei Mustin in Mecklenburg-Vorpommern. Am Abend wird ein 48-jähriger Mann von einem Geschoss getroffen und dabei tödlich verletzt. Nach ersten Erkenntnissen hatte der Mann das Geschoss nicht selbst abgefeuert. Weitere Ermittlungen haben die Staatsanwaltschaft Schwerin und die Kriminalpolizei aufgenommen, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei.

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Niedersachsens Jäger demonstrieren am 30.01.2025

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In Niedersachsen zeichnet sich bei der Änderung des Landesjagdgesetzes Ärger ab. Wie in vielen anderen Bundesländern auch, soll es zu zahlreichen Verboten kommen. Nun ruft die Landesjägerschaft zur Demonstration auf.

Demonstrierende Jäger bei der Demo des Landesjagdverbandes Mecklenburg Vorpommern in Schwerin

Symbolbild: LJV/Peters

Bereits am 16. Dezember 2024 fand im Niedersächsischen Landtag eine öffentliche Diskussionsveranstaltung der grünen Landtagsfraktion zum geplanten neuen Niedersächsischen Jagdgesetz statt. Nach Ansicht der Verantwortlichen der Landesjägerschaft wurde in den Dialogen bei der Veranstaltung deutlich, dass die von der Jägerschaft vorgetragenen Argumente in den zentralen Punkten nicht aufgenommen und berücksichtigt wurden. Beispielsweise solle die Ausbildung von Jagdhunden am lebenden Wild in Zukunft verboten werden. Dazu die Landesjägerschaft Niedersachsen auf ihrer Homepage: Inzwischen kann man den Eindruck gewinnen, dass es um viel mehr als eine Änderung des Jagdgesetzes geht. Einige Vertreter von Tierrechtsorganisationen verfolgen kein geringeres Ziel als die langfristige Abschaffung der Jagd. Entweder teilt die Ministerin Miriam Staudte dieses Ziel oder sie lässt sich hier instrumentalisieren.

Unsere durch viele geführte Gespräche genährte Hoffnung, dass sich die SPD- Fraktion von diesen rein ideologisch begründeten Verboten klar und unmissverständlich distanziert, hat sich leider nicht erfüllt. An dieser Stelle müssen wir mit Bedauern feststellen, dass die SPD den grünen Koalitionspartner beim Thema Jagd das Feld unkommentiert überlässt. Wenn die rot-grüne Landesregierung den Gesetzentwurf so beschließt, dann ist das nicht nur ein Schritt zu weniger Natur- und Tierschutz und zum Schaden der Jagd. Das ist Politik gegen den ländlichen Raum – wieder einmal.

Die Landesjägerschaft Niedersachsen ruft die Jäger deshalb auf, an einer geplanten Demonstration teilzunehmen. Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 30. Januar 2024. Treffpunkt ist der Schützenplatz in Hannover. Nach einer Auftaktkundgebung auf dem Schützenplatz soll es dann mit Jagdhörnern und orange-farbener Warnkleidung in Richtung des Niedersächsischen Landtags gehen.

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