Asiatisches Wildschwein süß-sauer

Asiatisches Wildschwein süß-sauer

Asiatisches Wildschwein süß-sauer

Speisen mit der Geschmacksrichtung süß-sauer sind in asiatischen Restaurants regelrechte Bestseller. Doch auch Wild lässt sich süß-sauer zubereiten. In diesem Beispiel gibt es Wildschwein süß-sauer.

Angerichtetes Gericht "Wildschwein süß-sauer" auf einem weißen Teller. Dazu liegt Reis auf dem Teller.

Foto: Markus Lück (KI-generiert)

Zutaten für das Wildschwein-süß-sauer (für 2 Personen):

  • Sonnenblumenöl
  • 300 g Wildschweinkeule oder -rücken
  • 70 g rote Paprika
  • 60 g Champignons
  • 80 g Möhren
  • 100 g Zuckerschoten
  • 2 Zehen Knoblauch
  • ein Stück Ingwer (ca. 30 g)
  • 500 ml Apfelsaft
  • 30 ml Sojasauce
  • 50 ml Essig
  • 40 g Tomatenmark
  • 3 EL Honig
  • 2,5 TL Salz
  • Pfeffer nach Geschmack
  • 3 EL Speisestärke

Zubereitung des Wildschwein süß-sauer:

  1. Starten wir mit der Vorbereitung des Wildschweinfleisches. Dazu das Fleisch zunächst von allen Sehnen und Häuten befreien und anschließend in mundgerechte Stücke zerteilen. Anschließend das vorbereitete Fleisch in eine Schüssel geben und beiseitestellen.
  2. Dann geht es an die Vorbereitung des Gemüses sowie der Champignons. Zunächst dazu den die Knoblauchzehen sowie den Ingwer schälen und in feine Würfel schneiden. Anschließend die Knoblauch- sowie Ingwerwürfel in eine Schüssel geben und ebenfalls zur Seite stellen. Tipp: Ingwer lässt sich wunderbar mit einem Esslöffel von seiner Schale befreien. Dazu den Esslöffel mit leichtem Druck über die Schale des Ingwers kratzen und so die Schale nach und nach entfernen.
  3. Nun die Champignons putzen und vierteln. Danach die Paprika putzen und in etwa 1,5 x 1,5 cm große Würfel aufschneiden. Die Möhre(n) schälen sowie in feinen Scheiben aufschneiden und die Zuckerschoten putzen. Zum Abschluss das vorbereitete Gemüse beiseitestellen.
  4. Nun geht es an die Zubereitung: Dazu die Wildschweinfleischstücke zunächst in der Speisestärke wenden und anschließend in einer Pfanne mit heißem Sonnenblumenöl von allen Seiten kräftig anbraten. Nach wenigen Minuten die Ingwer- und Knoblauchwürfel hinzugeben und alles unter ständigem Wenden 1-2 Minuten anbraten.
  5. Nach dem Anbratvorgang Apfelsaft, Sojasauce, Essig, Tomatenmark, Honig sowie Salz ebenfalls in die Pfanne geben und für rund 6 Minuten köcheln lassen.
  6. Nun das vorbereitete Gemüse sowie die Champignonviertel in die Pfanne geben und unterrühren. Alle Zutaten nun erneut rund 10 Minuten köcheln lassen.
  7. Sollte das Ganze nach dem Kochvorgang noch zu dünnflüssig sein, kann die Sauce noch mit etwas Speisestärke, die zuvor mit kaltem Wasser vermischt wurde, angedickt werden. Doch Vorsicht! Nicht zu viel des Speisestärke-Wasser-Gemischs hinzugeben!
  8. Kurz vor dem Servieren noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit gekochtem Reis servieren. Guten Appetit.

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Asiatische Dumplings mit Hackfleisch vom Wildschwein

Asiatische Dumplings mit Hackfleisch vom Wildschwein

Asiatische Dumplings mit Hackfleisch vom Wildschwein

Teigtaschen, gefüllt mit Leckereien, gibt es in vielen klassischen Küchen dieser Welt. Auch in der asiatischen Küche sind gefüllte Taschen aus Teig fester Bestandteil. Neben Dumplings sind sie auch unter dem Namen Jiaozi bekannt und sie lassen sich wunderbar mit Wildschweinfleisch zubereiten!

Mehrere asiatische Dumplins, angerichtet auf schwarzen Tellern.

Foto: Markus Lück (KI-generiert)

Frühlingsrollen oder Wan Tan sind wohl jedem Genießer bekannt. Doch es geht auch anders und vor allem Wild! Dumplings sind ebenfalls Teigtaschen, welche ursprünglich aus der asiatischen Küche stammen. Die kleinen Leckereien werden klassischerweise mit Schweinehack und allerhand Gewürzen und Gemüse zubereitet. Ich habe für die Zubereitung meiner Dumplings Hackfleisch vom Wildschwein genutzt. Gemischt mit Gewürzen und verschiedenem Gemüse lässt sich daraus ruckzuck eine wahre Leckerei in der Wildküche zaubern. Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!

Das brauchst Du für die Dumplings mit Hackfleisch vom Wildschwein:

  • 300 g Hackfleisch vom Wildschwein
  • 1 Möhre
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 TL schwarzer Sesam
  • 1 rote Chilischote
  • Ingwer
  • 3 EL Sojasauce
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz, Pfeffer
  • 18 Blatt Reispapier

So die Dumplings mit Hackfleisch vom Wildschwein zubereitet:

  1. Zunächst geht es an die Vorbereitung des Gemüses. Dazu die Möhre schälen und in feine Stücke schneiden. Die Frühlingszwiebeln ebenfalls von der äußeren Schicht Haut befreien und in feine Ringe schneiden. Den Ingewer schälen und in kleine Stücke zerteilen oder alternativ fein reiben. Die Knoblauchzehe schälen und fein hacken. Die Chilischote in feine Ringe aufschneiden (falls die Dumplings nicht so scharf werden sollen, ggf. die Kerne der Chilischote entfernen).
  2. Anschließend das Hackfleisch vom Wildschwein in eine Schüssel geben und das zuvor vorbereitete Gemüse hinzugeben. Mit den Händen alle Zutaten gründlich miteinander vermischen und mit Salz sowie Peffer und der Sojasauce kräftig würzen.
  3. Nachdem die Masse abgeschmeckt ist, geht es ans Füllen der Dumplings. Damit das Reispapier verarbeitet werden kann, muss es für wenige Minuten in kaltes Wasser gelegt werden. Dazu einen Suppenteller mit kaltem Wasser füllen und die Reispapierstücke hier vor dem Füllen kurz einweichen. Anschließend mit einem Esslöffel eine kleine Menge der Hackfleischmasse auf das eingeweichte Reispapier geben und dieses durch Einfalten verschließen.
  4. Die Dumplings mit Hackfleisch vom Wildschwein werden im Wasserdampf gegart. Falls ein Dampfgarer oder eine andere Küchenmaschine mit dieser Funktion im Haushalt vorhanden ist, kann diese hierfür wunderbar genutzt werden. Doch es geht auch problemlos anders: Dazu einen großen Topf mit Wasser füllen und obendrauf ein großes Küchensieb stellen. In das Sieb einen Teller stellen und darauf die zuvor gefüllten Dumplings legen. Die Dumplings sollten sich dabei nicht berühren, da sie ansonsten aneinander kleben.
  5. Sind alle Dumplings aufgelegt, werde diese für etwa 15 Minuten im heißen Wasserdampf gar gezogen.
  6. Nach dem Garen sollten die Dumplings unmittelbar serviert werden. Ich reiche dazu gern Sojasauce und eine scharfe Chilisauce – guten Appetit.

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Carpaccio vom Reh auf Rucola-Bett

Carpaccio vom Reh auf Rucola-Bett

Carpaccio vom Reh auf Rucola-Bett

Carpaccio ist für viele Genießer als Vorspeise im italienischen Restaurant Pflicht. Klassischerweise wird die leichte Vorspeise mit rohem Rindfleisch zubereitet. Ich serviere und esse gern Carpaccio vom Reh.

Ansicht von oben auf angerichtetes Rehcarpaccio

Foto: Markus Lück

Eine wunderbare leichte Vorspeise ist Carpaccio. Der herzhafte Geschmack von rohem Fleisch, das intensive Aroma des knackigen Rucolas und die Aromen von Parmesa, Balsamico und Olivenöl – einfach ein wahres Geschmackserlebnis. Klassischerweise wird Carpaccio stets mit Fleisch vom Rind zubereitet. Doch das geht natürlich auch anders! Ich habe bereits vor einigen Jahren Rehrücken anstatt Rindfleisch genutzt. Das magere sowie nussige Rehfleisch eignet sich für mein Empfinden sehr gut um ein Carpaccio der ganz besonderen Art zu zaubern. Als Beilage reiche ich zu dem Carpaccio eine gesalzene Butter sowie ein frisches Baguette. Guten Appetit!

Das brauchst Du für das Reh-Carpaccio für zwei Personen:

  • 100 g Rehrücken
  • 75 g Rucola
  • Ein Stück Parmesan
  • Balsamico-Essig
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

So wird das Reh-Carpaccio zubereitet:

  1. Die Vorbereitung des Rehfleisches findet tatsächlich schon vor der eigentlichen Zubereitung des Gerichts statt. Ich bereite des Rehrücken bereits beim Zerlegen des Rehs entsprechend vor. Dazu löse ich die Rückenstränge vom Knochen und entferne die Silberhaut auf der Oberfläche der Fleischteile. Dies ist besonders wichtig, da der Genuss des Rehcarpaccios ansonsten keine Freude ist, denn die Silberhaut ist fest und lässt sich nicht beißen. Nach dem Parieren des Rückens teile ich die Stränge meist in der Mitte durch, sodass ich 4 kleinere Portionen habe. Diese werden separat einvakuumiert und anschließend eingefroren.
  2. Am Tag der Zubereitung den Rehrücken etwa 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Froster holen und bei Zimmertemperatur antauen lassen. Das Fleisch sollte nicht vollständig auftauen, da es sich ansonsten nicht gut schneiden lässt.
  3. Während des Auftauens den Rucola waschen und anschließend gut abtropfen lassen. Ich empfehle hierfür die Nutzung einer Salatschleuder.
  4. Anschließend den Rucola auf einem großen Teller oder einer Servierplatte zu einem Teppich auslegen.
  5. Danach den leicht angetauten Rehrücken auf Schneidebrett legen und mit einem scharfen Messer in hauchdünne Scheiben schneiden. Wer eine Aufschnittmaschine besitzt, kann natürlich auch diese nutzen. Doch auch dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Rehrücken nicht vollständig aufgetaut wird.
  6. Anschließend die dünnen Fleischscheiben auf dem Rucola nebeneinander auslegen.
  7. Dann Balsamico-Essig und Olivenöl gleichmäßig auf dem Fleisch sowie dem Rucola verteilen und anschließend kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.
  8. Zum Abschluss Parmesan großzügig über dem Rehcarpaccio fein reiben und anschließend sofort servieren. Guten Appetit.

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Bärlauch-Risotto mit grünem Spargel – Rezept

Bärlauch-Risotto mit grünem Spargel – Rezept

Bärlauch-Risotto mit grünem Spargel – Rezept

Frühling ist Bärlauchzeit! Mit den ersten Sonnenstrahlen und warmen Tagen im März geht es los – die saftig grünen und leicht nach Knoblauch duftenden Blätter strecken sich aus dem noch kalten Erdboden. Verfeinert mit grünem Spargel lässt sich darauf ein wunderbares Risotto zaubern.

Barlach Risotto mit grünem Spargel angerichtet auf Teller neben einem Glas Wein.

Foto: Markus Lück

Frühling ist Bärlauchzeit! Mit den ersten Sonnenstrahlen und warmen Tagen im März geht es los – die saftig grünen und leicht nach Knoblauch duftenden Blätter strecken sich aus dem noch kalten Erdboden. Verfeinert mit grünem Spargel lässt sich darauf ein wunderbares Risotto zaubern.

Vor allem auf kalkreichen Böden gedeiht Allium ursinum, besser bekannt als Bärlauch in den ersten Frühlingswochen ganz wunderbar Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen und den steigenden Temperaturen zu Beginn des Frühlings gerät dieser Frühlingsbote richtig in Wallung. Bei den passenden Temperaturen und der richtigen Witterung benötigt Bärlauch nur wenige Tage, um seine Maximalhöhe von 20 bis 30 Zentimetern zu erreichen. Und unmittelbar nach diesem Zeitpunkt des Auswachsens schmecken die noch zarten sehr jungen Blätter aus meiner Sicht am besten. Deshalb sollten eifrige Sammler bereits zu Beginn der Sammelsaison losziehen und die schmackhaften zarten Blätter des Bärlauchs sammeln.

Bärlauch – aus dem Wald auf den Teller

Damit auch nach der Bärlauchsaison der wohlige Geschmack noch zur Verfügung steht, schören vielen Sammler und Genießer darauf, den Bärlauch einzulagern bzw. ihn zu verarbeiten und somit lagerfähig zu machen. Dies kann auf vielfältige Weise geschehen. Eine der wohl bekanntesten Methoden ist das Zubereiten von Bärlauch-Pesto. Doch darum soll es an dieser Stelle nicht gehen. In diesem Rezept eines Bärlauch-Risotto mit grünem Spargel geht es um das Verarbeiten von frisch gesammeltem Bärlauch – quasi aus dem Wald auf den Teller. Und los geht´s!

Zutaten für Bärlauch-Risotto mit grünem Spargel

  • 500 g grüner Spargel
  • 1 Zwiebel
  • 70 g frischer Bärlauch
  • 250 g Risottoreis
  • 100 ml Weißwein
  • 850 ml Wildfond
  • 70 g geriebener Parmesan
  • 3 EL Olivenöl
  • 3 EL Butter

Zubereitung des Bärlauch-Risotto mit grünem Spargel

  1. Bärlauch waschen und in ca. 2 cm breite Streifen schneiden. Danach Bärlauch beiseitestellen.
  2. Grünen Spargel ebenfalls waschen, das untere Ende abschneiden und die Stangen in etwa 2-3 cm lange Stücke schneiden und beiseitestellen.
  3. Zwiebel schälen und anschließend in feine Würfel schneiden. Nun Olivenöl in eine Pfanne mit hohem Rand geben und erhitzen. Zwiebelwürfel hinzugeben und etwa 5 Minuten glasig anbraten.
  4. Danach den Risotto-Reis ebenfalls in die Pfanne geben und ebenfalls rund 5 Minuten mit den Zwiebelwürfeln anbraten.
  5. Nun Pfanneninhalt mit Weißwein ablöschen und danach den zuvor erhitzten Wildfond hinzugeben. Das Risotto nun rund 15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
  6. Jetzt den grünen Spargel in den Pfanne geben und rund 10 Minuten bei gelegentlichem Rühren garen lassen. Butter Bärlauch und geriebenen Parmesan hinzugeben und zum Abschluss das Risotto mit Salz und Pfeffer abschmecken. Guten Appetit – fertig ist das Bärlauch-Risotto mit grünem Spargel.

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Geschnetzeltes vom Wildschwein mit Steinpilzen

Geschnetzeltes vom Wildschwein mit Steinpilzen

Geschnetzeltes vom Wildschwein mit Steinpilzen

Geschnetzeltes gehört in zahlreichen Restaurants zu den absoluten Standardgerichten und auch daheim kochen es viele Menschen gern. Ich persönlich ersetze die Champignons gern durch Steinpilze und nutze anstatt Hausschwein Wildschwein.

Geschnetzeltes vom Wildschwein angerichtet auf einem weissen Teller

Foto: Markus Lück

Klassiker in der Küche – Geschnetzeltes

 

Zutaten für das Geschnetzelte vom Wildschwein:

  • 2 Esslöffel Butter
  • 1,5 Esslöffel Mehl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 350 g Steinpilze
  • 400 g Wildschweinfilet (oder Rücken)
  • 2 Esslöffel Butterschmalz
  • 300 ml Sahne
  • Worcestersauce (nach Geschmack)
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung des Geschnetzelten vom Wildschwein:

  1. Zunächst die Zwiebel sowie den Knoblauch schälen. Die Zwiebel anschließend in feine Würfel schneiden. Den Knoblauch fein hacken. Dann Butterschmalz in eine Pfanne geben und bei mittlerer Hitze zerlassen. Nun die Zwiebelstücke hinzugeben und anbraten. Zum Abschluss den gehackten Knoblauch hinzugeben und ebenfalls 1-2 Minuten anbraten.
  2. Danach die Hitze am Herd hochdrehen und das Fleisch in die Pfanne geben. Unter ständigen Wenden wird das Fleisch so für etwa 3 bis 5 Minuten scharf angebraten. Anschließend den Inhalt der Pfanne in eine Schüssel geben und beiseitestellen.
  3. Falls ihr frische Steinpilze benutzt, sollten diese nun geputzt und in Würfel geschnitten sein. Ich freiere Steinpilze in der Pilzsaison gern ein. Diese lagern dann bereits gewürfelt im Froster und sind somit blitzschnell einsatzbereit. Die Pfanne, in der zuvor das Fleisch angebraten wurde, zurück auf den Herd stellen und die Steinpilze darin bei mittlerer Hitze etwa 5 bis 8 Minuten anbraten. Danach die Pilze ebenfalls in eine Schüssel geben und beiseitestellen.
  4. Nun die Butter in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze zerlassen. Mehl hinzugeben und mit einem Schneebesen ständig verrühren. Dabei darauf achten, dass sich keine Klümpchen bilden. Mehl-Butter-Gemisch etwa 3 Minuten anbraten lassen. Danach portionsweise die Sahne hinzugeben, dabei stets mit den Schneebesen rühren. Soße mit Salz, Pfeffer sowie ein paar Spritzern Worcestersauce abschmecken.
  5. Fleisch-Pilz-Mischung in die Sauce geben und alles nochmals 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Als Beilage eignen sich aus meiner Sicht sehr gute Nudeln oder Reis.

Tipp:

Wer den Geschmack von Wein mag, kann einen Teil der Sahne für die Sauce durch Weißwein ersetzen. Dies gibt dem Geschnetzelten einen ganz besonderen Geschmack.

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Wildfleisch-Curry vom Muffellamm

Wildfleisch-Curry vom Muffellamm

Wildfleisch-Curry vom Muffellamm

Die indische Küche ist bekannt für explosionsartige Geschmackserlebnisse durch eine Vielzahl an verschiedenen Gewürzen sowie der Schärfe von Chilis. Häufig wird in der indischen Küche auf Lammfleisch oder Hühnchenfleisch zurückgegriffen. Eine gute Alternative dazu ist aus meiner Sicht Wildfleisch.

Angerichtetes Wildfleischcurry auf Masamatireis auf einem weissen Teller

Foto: Markus Lück

Indischer Klassiker mit Wildfleisch

Je nach Wildart hat Wildfleisch einen mehr oder weniger starken Eigengeschmack. Besonders in einem würzigen Curry sorgt das Fleisch von Reh, Wildschwein, Rotwild oder Muffelwild somit für ein besonderes Geschmackserlebnis. In dieser Variante des Wildfleisch-Curry habe ich Fleisch vom Muffelwild für die Zubereitung genutzt. Das Fleisch von Muffelwild hat nach meinem Empfinden einen relativ starken Wildgeschmack. In der Kombination mit den vielen Gewürzen sorgt dies jedoch für ein besonders leckeres Wildfleisch-Curry. Wer noch stärkeren Wildgeschmack bevorzug, sollte hier auf Fleisch von Schmalschaf, Altschaf oder Widder zurückgreifen.

Zutaten für das Wildfleisch-Curry vom Muffellamm:

  • 350 g Rücken (ausgelöst vom Muffellamm)
  • 250 g Kartoffeln
  • 2 mittelgroße Tomaten
  • 2 mittelgroße Zwiebeln
  • 1 Chili-Schote
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 EL Tomatenmark
  • 3 EL Vollmilchjoghurt
  • 1 Stück Ingwer (rund 3 cm)
  • 1 Zimtstange
  • 4 Nelken
  • 2 Lorbeerblätter
  • 3 Kardamomkapseln (alternativ 1 TL gemahlener Kardamom)
  • ½ TL Chilipulver
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1 TL gemahlener Kurkuma
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • 2 TL Salz
  • Butterschmalz zum Anbraten
  • Gewürzsäckchen oder Teefilter aus Papier
  • Garam Masala (nach Belieben)

Zubereitung des Wildfleisch-Curry vom Muffellamm:

  1. Zunächst wird das Fleisch vorbereitet. Das ausgelöste Rückenfilet wird von allen Häuten befreit und in mundgerechte (etwa 2 x 2 cm) Stücke geschnitten.
  2. Danach die Chilischote fein schneiden. Je nach Schärfe der verwendeten Chilischote und Schärfeempfinden der Esser sollten die Kerne der Chilischote entfernt werden, um die Schärfe etwas abzumildern.
  3. Nun Ingwer, Knoblauch sowie Zwiebeln schälen. Ingwer kann man im Übrigen sehr gut durch Abschaben mit einem Löffel abreiben. Auf diese Weise geht nicht so viel vom Ingwer verloren. Geschälten Ingwer fein reiben. Knoblauch sowie Zwiebeln fein hacken. Zum Abschluss der Vorbereitungen noch die Tomaten in Würfel schneiden.
  4. Anschließend etwa 2 EL Butterschmal in einer großen Pfanne (mit Deckel) erhitzen. Zwiebeln hinzugeben und diese rund 5 Minuten anbraten. Nelken in ein Gewürzsäckchen geben. Lorbeerblätter, Zimtstange sowie Kardamomkapseln zu den Zwiebeln in die Pfanne geben und etwa 1 Minute mit anbraten. Anschließend Lorbeerblätter, Zimtstange sowie Kardamomkapseln wieder entnehmen und ebenfalls in Gewürzsäckchen geben und das Säckchen zunächst beiseitelegen. Danach die gemahlenen Gewürze ebenfalls in die Pfanne geben und rund 1 Minute anbraten.
  5. Anschließend die Fleischwürfel in die Pfanne geben und diese rund 5 Minuten anbraten. Danach portionsweise die Tomatenstücke in die Pfanne geben. Chili, Ingwer, Tomatenmark, Knoblauch, sowie Joghurt hinzufügen und das Gewürzsäckchen in den Inhalt der Pfanne hängen. Alles rund 5 Minuten köcheln lassen.
  6. Nun 300 Milliliter Wasser sowie Salz in die Pfanne geben und den Inhalt in der Pfanne zum Kochen bringen. Nach 10 Minuten die Kartoffelstücke in die Pfanne geben und die Pfanne mit einem Deckel abdecken. Bei mittlerer Hitze das Curry nun rund 20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind. Kurz vor dem Servieren das Curry noch mit Garam Masala bestreuen. Viel Freude beim Nachkochen und guten Appetit.

Tipp: Sollte das Curry zu dick geraten sein, kann es einfach mit etwas Wasser verdünnt werden. Sollte es nach der Kochzeit noch dünn sein, den Deckel abnehmen und bei mittlerer Hitze noch etwas köcheln lassen.

Da in dem Curry Kartoffeln enthalten sind, kann das Curry natürlich auch vollkommen ohne Stärkebeilage serviert werden. Ist eine Beilage gewünscht, empfiehlt sich nach meinem Geschmack beispielsweise Basmati-Reis oder indisches Naan-Brot.

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