Weitere ASP-Verdachtsfälle bei Olpe
Vor Kurzem wurde bei einem tot aufgefundenen Wildschwein aus der Nähe von Olpe in NRW die Afrikanische Schweinepest festgestellt. Nun wurden weitere tote Sauen gefunden.
Symbolbild: Markus Lück (KI-generiert)
Es war zu erwarten, aber dennoch sind es alles andere als schöne Nachrichten: Am vergangenen Wochenende wurden weitere verendete Wildschweine im Landkreis Olpe in Nordrhein-Westfalen gefunden. Auch bei diesen Kadavern handelt es sich nun um Verdachtsfälle der ASP. Untersuchungen durch das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt CVUA Westfalen in Arnsberg und das Friedrich-Loeffler-Institut in Berlin werden nun folgen und damit Klarheit schaffen. Alle weiteren gefunden Kadaver wurden nahe der Fundstelle des ersten mit Afrikanischer Schweinepest infizierten Wildscheinkadavers gefunden. Die jüngst gefundenen Kadaver wurden von einem Einsatzteam des Landes NRW und des Kreises Olpe mit speziell trainierten Suchhunden gefunden, wie das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen in einer Pressemitteilung berichtet. Neben den Hunde-Suchtrupps kommen auch Drohnen bei der Suche nach weiteren verendeten oder infizierten Wildschweinen zum Einsatz. Dazu Ministerin Silke Gorißen: „Unsere hochprofessionellen Suchteams sind seit Samstagmorgen mit voller Kraft im Einsatz. Die Mensch-Hund-Teams helfen, die verendeten Wildschweine schnell und präzise zu finden und so die Seuchenausbreitung einzudämmen. Mein herzlicher Dank gilt allen Einsatzkräften, die dafür sorgen, schnell Klarheit über die Lage vor Ort zu bekommen.“ Und weiter: „Oberstes Ziel ist es, eine Ausbreitung des lokalen Falls der ASP im Wildschweinebestand zu verhindern. Zum Schutz vor einer möglichen Ausbreitung der ASP in der Region laufen bereits notwendige Maßnahmen, die schon zum Zeitpunkt des gemeldeten Verdachtsfalls eingeleitet wurden. Ich appelliere an unsere Landwirtinnen und Landwirte mit Schweinehaltungen, die bekannten Biosicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Hausschweinebestände vor der ASP gerade jetzt ganz besonders zu beachten. Selbstverständlich sind auch die Hobbyhalter zu höchster Vorsicht aufgerufen.“
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