ASP erreicht vermutlich Rheingau-Taunus-Kreis
Die Afrikanische Schweinepest greift in Deutschland weiter um sich. Nun erreicht die hochansteckende Tierseuche vermutlich den Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen.
Symbolbild: Markus Lück (KI-generiert)
Zwischen den Eltviller Stadtteilen Erbach und Hattenheim im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen wurde vor Kurzem ein totes Wildschwein nahe des Rheins gefunden. Ein Jäger hatte den verendeten Frischling gefunden und dem zuständigen Veterinäramt übergeben. Der Kadaver wurde in Folge dessen im Hessischen Landeslabor doppelt beprobt und aufgrund hoher Entzündungswerte als „eindeutig positiv“ eingestuft, wie das Hessische Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat auf seiner Internetseite bekanntgibt. Das Ergebnis der B-Probe am Friedrich-Loeffler-Institut steht noch aus. Solange gilt der Fall offiziell als Verdachtsfall. Bereits am gestrigen Dienstag-Abend wurden die Weinberge im Umkreis des Fundorts mit Drohnen abgesucht. Seit heute Vormittag kommen auch Kadaversuchhunde zum Einsatz. Bislang gibt es jedoch keine weiteren Funde, heißt es auf der Webseite des Ministeriums.
Mit dem positiv getesteten Wildschweinkadaver sind ab sofort alle jagdlichen Unternehmungen untersagt, um das Wild nicht zu versprengen, heißt es auf der Internetseite Rheingau-Taunus-Kreises.
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