Jäger stirbt bei Gamsjagd im Berchtesgadener Land

Am vergangenen Freitag kam es im Berchtesgadener Land (Bayern) zu einem tödlichen Unfall bei einer Gamsjagd. Ein 49-jähriger Jäger aus Hessen kam dabei ums Leben.

Wie die Polizei in einer Pressemitteilung bekanntgibt, waren zwei Jagdgäste – ein 49-jähriger aus Hessen und ein 30-jähriger aus Niedersachsen – am Fuderheuberg zu einer Gamsjagd aufgebrochen. Nach rund vierstündiger Pirsch hatte der 49-jährige Jäger Weidmannsheil und erlegte eine Gams. Nach der Erlegung rutschte das Stück jedoch rund 50 Meter in einer Rinne ab. Der Erleger stieg daraufhin in steilem Gelände in Richtung des erlegten Gams ab. Doch dabei kam es zum Unfall. Der Weidmann rutschte in steilem Gelände aus und stürzte in die Tiefe. Gegen 15 Uhr alarmierte er daraufhin selbst den Notruf. Einsatzkräfte der Bergwacht Bad Reichenhall sowie der hinzugezogene Rettungshubschrauber Christoph 14 rückten nach dem Notruf umgehend aus. Durch das Einweisen des 30-jährigen Jagdbegleiters gelangten die Retter schnell und gezielt zu dem Verunfallten. Doch beim Eintreffen der Retter konnte der begleitende Notarzt nur noch den Tod des 49-jährigen Jägers feststellen. Insgesamt war der verunfallte Jäger rund 60 Höhenmeter in dem felsigen sowie baumdurchsetzten Gebiet abgestürzt.

Der Leichnam des verstorbenen Jägers wurde von der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei sowie der Bergwacht Bad Reichenhall unter Einsatz eines Polizeihubschraubers geborgen. Weitere Ermittlungen zur Unfallursache werden durch einen Polizeibergführer durchgeführt.

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